Frauenspezifische Fluchtgründe finden wenig Beachtung
Für Frauen, die vor sexueller Gewalt, vor drohender Genitalverstümmelung oder Zwangsheirat fliehen, ist es oft schwer, im Rahmen des Asylverfahrens Behörden und
Gerichte zu überzeugen, dass ihre Menschenrechte verletzt wurden.
„Women without Borders“, ein neues Bündnis von Frauen zur Unterstützung geflüchteter Frauen in Stadt und Landkreis Tübingen, will auf die frauenspezifischen Fluchtgründe aufmerksam machen und beteiligt sich deshalb am Samstag, 7. März, am HolzmarktSpektakel zum Internationalen Frauentag mit einer Aktion.
Den Blick auf geflüchtete Frauen zu lenken, ist dem Bündnis vor allem auch deshalb wichtig, weil in der „Erstaufnahmestelle für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge“ in der Wilhelm-Keil-Straße in Tübingen derzeit rund 150 Frauen und Kinder untergebracht sind. Viele Frauen sind Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution. Dennoch droht ihnen dieAbschiebung. Die frauenspezifischen Fluchtgründe werden in den Asylverfahren zu wenig berücksichtigt.
Pressekontakt:
Women without Borders
Dagmar Menz, Asylzentrum Tübingen e.V.
Tel: 07071/368633 oder 0157 71947120"
E-Mail: d.menz@asylzentrum.de
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